Der Trinkwasserkreislauf
Zwischen dem Moment, in dem es gewonnen wird, und dem, in dem es wieder in die Natur entlassen wird, legt das Wasser einen langen Weg zurück. Hier entdeckt ihr den ungewöhnlichen Weg des Leitungswassers!

Zwischen dem Moment, in dem es gewonnen wird, und dem, in dem es wieder in die Natur entlassen wird, legt das Wasser einen langen Weg zurück. Hier entdeckt ihr den ungewöhnlichen Weg des Leitungswassers!
In der Wallonie stammen rund 80 % des Wassers, das aus Ihrem Wasserhahn fließt, aus Grundwasserleitern (die auch als „Aquifere“ bezeichnet werden). Der verbleibende Teil wird an der Oberfläche aus Stauseen, Steinbrüchen usw. entnommen.
Um jedes Verschmutzungsrisiko zu vermeiden, werden die Einzugsgebiete wie Naturschutzgebiete geschützt. Besonderes Augenmerk wird auf die Biodiversität gelegt, die entscheidend zu einer hohen Wasserqualität beiträgt.
Nur in seltenen Fällen kann das aus der Natur gewonnene oder entnommene Wasser an die Verbraucher verteilt werden, ohne eine Aufbereitungsanlage zu passieren. Grundwasser wird in der Regel „belüftet“. Bei Oberflächenwasser ist die Aufbereitung aufwändiger, da es länger der Umweltverschmutzung ausgesetzt war. Um die bakteriologisch einwandfreie Qualität des Wassers in unseren Leitungen auf dem unterirdischen Weg bis zum Wasserhahn zu gewährleisten, wird eine sehr geringe Menge Chlor beigemischt.
Zu jeder Tages- und Nachtzeit soll Wasser bei Bedarf sofort aus dem Hahn fließen. Deshalb wird es in großen Mengen in Wassertürmen oder -speichern gelagert. Davon gibt es in der Wallonie über 1.500!
Auf allen Etappen des Wegs erfolgen strenge Qualitätskontrollen. Schließlich muss das Wasser, das aus dem Hahn fließt, bedenkenlos trinkbar sein!
Von den Speicherstätten wird das Wasser über das Versorgungsnetz bis zu den Wasserhähnen in Privathaushalten und öffentlichen Gebäuden, zu Über- und Unterflurhydranten geleitet.
Nach seiner Nutzung gelangt das (Bade-, Spül-, Wasch- usw.) Wasser in die Kanalisation. Hier fließt das Abwasser in Sammler. Von dort wird es in Kläranlagen geleitet, wo es gereinigt und aufbereitet wird, bevor man es wieder in die Natur ablässt. Dieses Wasser wurde zwar gereinigt, ist aber nicht trinkbar.